Im Jahr 2016 wurde durch die Gemeinden beschlossen, dass insgesamt neun überregionale Wertstoffzentren im Verbandsgebiet des GVU errichtet und betrieben werden sollen. Damit werden die Gemeinden im Bereich der Abfallwirtschaft entlastet, da die Betreuung der Sammelzentren durch Mitarbeiter des GVU durchgeführt wird.
Mit der Stadtgemeinde Neulengbach konnte eine Lösung gefunden werden, die die weitere Nutzung eines Teils des Bestandes (roter Kreis, südwestlicher Teil) ermöglicht und gleichzeitig eine Neuanlage (nordöstlicher Teil) entstehen lässt, wo es nötig ist.
Bei der Sammelhalle wird ein bewährtes Muster aus den WSZ Traisental (Standort Wilhelmsburg) und Fladnitztal (Standort Obritzberg-Rust) weiterentwickelt.

Im überdachten Bereich können die Bürger nicht nur ihre sperrigen Abfälle wie:
Sperrmüll, Altholz, Alteisen, Kunststoffe (Hartplastik), Flachglas, Asbestzement (Eternit in Haushaltsmenge), Bauschutt (Kleinmengen, kostenpflichtig)
Weiterhin abgeben werden kann:
Elektroaltgeräte der unterschiedlichen Kategorien, Batterien, Altspeisefett (NÖLI), leere Druckerpatronen, expandiertes Polystyrol (EPS, häufig "Styropor" genannt)
Umfragen im Jahr 2019 haben gezeigt, dass ein Re-Use Bereich gewünscht wird, auch das wird im neuen Zentrum eingeplant.
Eine permanente Problemstoffsammlung ist angedacht: die Bürger haben in Zukunft mindestens zwei Mal pro Woche die Möglichkeit, ihre Problemstoffe an einen Mitarbeiter vor Ort zu übergeben. Es sind allgemeine Öffnungszeiten einmal von 07.00 Uhr bis 13.00 Uhr und an einem anderen Tag von 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr angedacht. Eine genaue Festlegung erfolgt noch.
Zu dieser Zeit können auch Altreifen ohne Felgen kostenpflichtig abgegeben werden.
Von Seiten der Stadtgemeinde Neulengbach wird die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf der Sammelhalle geplant, das Gebäude ist dafür vorbereitet.