DI Florian Amlinger, Anton Hieret, Eva Hieret, Verena Hieret, Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung aus Katalonien
Die kommunale Abfallwirtschaft in Österreich gilt als beispielhaft in ganz Europa. In der Zeit vom 28. bis 30. März hielt sich eine Delegation aus Katalonien, Spanien in Österreich auf.
Darunter befanden sich Vertreter des Landwirtschaftsministeriums und der Regionalen Verwaltung. Die Region Katalonien hat ca. 7,5 Millionen Einwohner und möchte die Sammlung und Verwertung der biogenen Abfälle aus den Haushalten verstärken.
Der erste Punkt ihrer Tour war eine Besichtigung einer bäuerlichen Kompostanlage in der Gemeinde Maria Anzbach auf dem 3-er Hof bei Familie Hieret.
Bereits seit 1994 übernimmt die Familie Hieret biogene Abfälle des GVU St. Pölten und erzeugt daraus hervorragenden Kompost. Dieser wird überwiegend wieder auf der eigenen Biolandwirtschaft als "Bodenverbesserer" (Dünger und erhöhter Wasserspeicher) eingesetzt.
Durch GF Freiler konnte die Tätigkeit der Verwaltung aufgezeigt werden. Beginnend mit der Verpflichtung der Bürger auf der einen Seite und den Verträgen zur Sammlung und Verwertung auf der anderen Seite.

Bei der Besichtigung der Kompostanlage konnte sowohl die Temperatur in der Miete als auch der Sauerstoffgehalt gemessen werden. Herr Amlinger erklärte die gemessenen Werte und welche Vorgänge gerade in der Kompostmiete ablaufen.
Die Delegation aus Spanien fuhr nach dem Besuch am 3-er Hof weiter nach Oberösterreich, wo die nächsten Vorträge und Besichtigungen warteten.